Erfahrungsbericht bei Dementiellem Syndrom
„Er ist präsenter im Alltag und bringt sich aktiv mit ein“ – Frau des Pat.
Mitte 2020 hat es langsam begonnen. A.N. hatte zunehmend Probleme bei der Arbeit und der Chef war nicht mehr zufrieden mit seinen Leistungen. Das vermeintliche Burnout entpuppte sich dann als die Diagnose, dementielles Syndrom. Als Folge wurde er für erwerbsunfähig erklärt und verfrüht berentet. Das Hauptdefizit, welches den sozialen Umgang enorm einschränkt, ist die Wortfindungsstörung. Er muss daher viele Wörter umschreiben und auch Anweisungen können oft nicht mehr sinngemäß umgesetzt werden. „Das Kopfrechnen funktioniert gar nicht mehr, obwohl er früher eine lebende Rechenmaschine war“, teilte seine Ehefrau mit. A.N. arbeitete in seinem Beruf viel am PC, diesen kann er nun ohne Hilfe nicht mehr bedienen. Das Ziel der Therapie sei es, den aktuellen Zustand bestmöglich zu halten, um eine Verschlimmerung zu vermeiden. Am 7. April 2022 wurde die Behandlung erfolgreich abgeschlossen und A.N. selbst berichtete über eine verbesserte Wortfindung. Ihm falle es leichter ganze Sätze zu sprechen und die Wörter gehen ihm viel flüssiger über die Lippen. Er konnte bei dem Abschlussgespräch nahezu eine normale Unterhaltung mit seiner Ehefrau führen. Diese teilte zudem mit, dass ihr Mann im Alltag viel präsenter und „zielgenauer“ sei und er mehr mit seinem sozialen Umfeld interagiere.
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Berichte von Patienten/Angehörigen
Die Patienten berichten über singuläre Therapie-Verläufe, welche nicht auf andere Betroffene übertragbar sind. Ein Therapieerfolg ist nicht garantiert und die Effektivität der Behandlung ist individuell.