Entstehung der Nervenzellen
Entstehung der Nervenzellen
im Hinblick auf die TPS®-Therapie
Die Entwicklung des Gehirns ist ein Wunder der Natur, denn es entsteht bereits einige Tage nach der Befruchtung der Eizelle. Ein kleiner Embryo ist mit 100 Milliarden Nervenzellen in der Lage, Informationen und Eindrücke zu verarbeiten und bildet schon in jungen Jahren jede Minute bis zu 250.000 Nervenzellen.
Doch gegen die nahe Vermutung sind abgestorbene Nervenzellen reparabel. Ende der 1900er Jahre erreichte der Schwede Thomas Björk-Eriksson einen Meilenstein. Er konnte die Neubildung von Nervenzellen feststellen und nachweisen. In der Wirklichkeit halten Stammzellen nämlich das gesamte System des Menschen am laufen. Dabei kann die Zelle selbst sich nach belieben teilen, verwandeln und heilen. Dasselbe gilt auch für die Nervenzellen im Gehirn.
Grundsätzlich findet die Bildung neuer Nervenzellen im Hippo-
campus statt, dem sogenannten Arbeitsspeicher unseres Gehirns und die Schaltstelle zwischen dem Kurz- und dem Langzeitgedächtnis sowie im vorgestülpten Teil des Gehirns, Bulbus olfactorius, der für die Geruchswahrnehmung zuständig ist. Damit die neugewonnenen Nervenzellen aktiv bleiben, bedarf es Anregungen von außen wie beispielsweise den sensorischen Reizen. Durch die Stimulation können Neuronen heranreifen und sich über sogenannte Synapsen vernetzen. Je mehr Synapsen vorhanden sind, desto mehr Informationen können aufgenommen und übertragen werden.
Stoßwellen wurden in den 1980er in der Medizin intensiv erforscht und werden in unserer Schwerpunktpraxis für Stoßwellentherapie seit über 16 Jahren erfolgreich eingesetzt.
Was passiert also nun bei einer Demenz-Erkrankung? Es kommt unter anderem zu einer Verringerung der Synapsen und dem Absterben von Nervenzellen. Stoßwellen wie sie bei der TPS®-Behandlung bis zu 8 Zentimeter tief ins Gehirn geleitet werden, können den Prozess der Neubildung beschleunigen und verstärken.
Die regenerative Kraft der Stoßwellen liegt also zusammenfassend im Energiepotential. Bei der Therapie kann ein mechanischer Reiz eine biochemische Reaktion bewirken: Stickoxide und Wachstumsfaktoren werden freigesetzt, die Stoffwechselaktivität steigt, die Gehirndurchblutung verbessert sich.
Behandlung eines Patienten durch Dr. med. Sabine Spieker (Quelle: CeOS Achern)
Häufig gestellte Fragen
Fragen und Antworten zur Behandlung mit der Transkraniellen Pulsstimulation